Zu wenig, zu spät. So bilanziert die Gruppe Christians for Future (C4F) das Maßnahmenpaket, mit dem das Bistum Münster bis 2045 „annähernd“ treibhausgasneutral werden will. Schon plangemäß wäre Münster damit zehn Jahre später dran als das Bistum Köln und die evangelische Landeskirche von Westfalen. Die am 4. Februar vorgestellte Strategie sei zudem unverbindlich. Die Kirche verpflichte sich weder Personal einzustellen, noch ausreichend Geld aufzuwenden, um die beschriebenen Vorhaben umzusetzen. Auch seien nicht alle Gebäude in den Plan einbezogen. C4F fordern: Die Ergebnisse des Konzepts sollen verbindlich in die Personal- und Finanzplanung des Bistums integriert werden. „Eine wirksame Klimaschutzstrategie erfordert klare finanzielle und personelle Verpflichtungen – beides bleibt das Konzept jedoch schuldig“, schreiben sie in einer Stellungnahme. . .