Unter folgendem Link wurde eine Online-Petition von Bündnis 90 Die Grünen in Hiltrup gestartet, die sich für eine intakte Naturlandschaft und Wasserschutzgebiete und gegen die (Schweine-)Mast an der Hohen Ward einsetzt:
Intakte Naturlandschaft und Wasserschutzgebiet erhalten – Keine Schweinemast an der Hohen Ward!
Zwischen dem Emmerbach und der Hohen Ward ist im Landschaftsschutzgebiet in Hiltrup ein Schweinemastbetrieb für knapp unter 1.500 Tiere geplant. Dieser befindet sich aktuell im Genehmigungsverfahren bei der Stadtverwaltung.
Wir appellieren an die Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Markus Lewe, diese Schweinemast nicht zu genehmigen und alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um diesen Eingriff in Natur, Umwelt und Klimaschutz zu verhindern!
Begründung
Sollte der Antrag des Landwirts genehmigt werden, ist neben dem Eingriff in Natur und Landschaft auch ein Rückschlag für den Klimaschutz auf der Tagesordnung. Mastbetriebe dieser Art stoßen große Mengen an Treibhausgasen aus, welche den Klimawandel weiter beschleunigen. Noch dazu drohen Beeinträchtigungen des unmittelbar angrenzenden Wasserschutzgebietes und Trinkwasserreservoirs Hohe Ward.
Anwohner*innen in Hiltrup-Ost drohen zudem Geruchsbelästigung durch Schweinemist und andere Emissionen direkt vor der Tür. Die neue Hofnutzung beeinträchtigt außerdem einen beliebten Spazierweg vieler Hiltruper*innen und das Naherholungsgebiet massiv.
Des Weiteren muss der gesamte An- und Ablieferverkehr, zunächst für die Baustelle und später für den Betrieb des Maststalls, direkt durch die beiden Hälften des Friedhofs Hohe Ward gefahren werden. Dieser drohenden Lärm- und Geruchsbelastung für Besucher*innen des Friedhofs und den vielen Menschen, die die schmale Straße dort für Radtouren oder zum Wandern nutzen, stellen wir uns entschieden entgegen!
Ein erheblicher Teil der bundesdeutschen Schweinefleischproduktion geht heute in den extrem umweltschädlichen Export. Regionale und faire Produktion sieht anders aus. Wir setzen uns für eine ökologische Landwirtschaft ein, für tatsächlich praktiziertes Tierwohl und nachhaltige Flächenbewirtschaftung. Dieser Schweinemastbetrieb würde nicht nachhaltig arbeiten und passt längst nicht mehr in unsere Zeit!
Wir haben Verständnis dafür, dass eine Landwirtsfamilie die wirtschaftliche Existenz der kommenden Generation sichern möchte. Der Bau eines solchen Schweinemaststalls ist jedoch der falsche Weg. Wir unterstützen jede nachhaltige Form der Landwirtschaft und fordern daher zudem die Rücknahme des Genehmigungsantrags für die Schweinemast.
Nachhaltige, ökologische Landwirtschaft und Tierwohl: JA!Fleisch aus umweltschädlicher (Schweine) -Mast als Exportschlager: NEIN!
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Unterstützung der Petition hier